Anke Domscheit-Berg ist eine deutsche Aktivistin, Autorin und ehemalige Politikerin. Sie wurde am 1. März 1968 in Ost-Berlin geboren.
Domscheit-Berg studierte Informatik und promovierte im Bereich Künstliche Intelligenz. Sie arbeitete als IT-Beraterin und Projektmanagerin, bevor sie sich für politische Arbeit engagierte.
Sie war Mitglied der Piratenpartei und gehörte von 2011 bis 2013 dem Bundesvorstand der Partei an. In dieser Zeit war sie auch als Sprecherin für Netzpolitik aktiv und setzte sich für Open Government und Transparenz ein.
Domscheit-Berg war verheiratet mit dem prominenten Whistleblower Daniel Domscheit-Berg, der zusammen mit Julian Assange an der Gründung der Enthüllungsplattform WikiLeaks beteiligt war.
Im Jahr 2011 veröffentlichte sie ihr Buch "Männer, die auf Frauen scheißen", in dem sie über ihre Erfahrungen mit Sexismus und Diskriminierung in der IT-Branche schreibt. Das Buch erregte viel Aufmerksamkeit und wurde zu einem Bestseller.
Anke Domscheit-Berg ist auch als Rednerin und Vortragende zu den Themen Digitalisierung, Feminismus und Open Government tätig. Sie setzt sich weiterhin für die Förderung von Frauen in der Technologiebranche ein und engagiert sich für Datenschutz und digitale Bürgerrechte.
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